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Viren auf Oberflächen einfach loswerden

Aicok WasserkocherSeit das Corona Virus unseren Alltag bestimmt, ist Hygiene einmal mehr zum Thema geworden. Wir sind angehalten, Abstand zu wahren, regelmäßig und gründlich die Hände zu reinigen, Kontakte zu meiden und alles dafür zu tun, dass sich Covid-19 nicht unkontrolliert ausbreitet. Nicht nur durch Husten und Niesen können die Viren übertragen werden. Auch auf Oberflächen überleben die Erreger über einen gewissen Zeitraum. Damit es nicht zu Ansteckungen infolge von Schmierinfektionen kommt, sind Türklinken, Wasserhähne und andere häufig kontaminierte Oberflächen regelmäßig zu desinfizieren. Dabei muss sich die Hausfrau nicht unbedingt chemischer Mittel bedienen.

Welche Oberflächen sollten regelmäßig gereinigt werden?

Viren auf Oberflächen einfach loswerdenDas Hauptaugenmerk sollte auf Lichtschaltern und Türklinken gelegt werden. Diese werden in Wohnräumen wie Büros am häufigsten angefasst.

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Weitere Gegenstände, die häufig desinfiziert werden sollten:

  • Wasserhähne
  • Toiletten-Spülknöpfe
  • Handys
  • Fernbedienungen

Wie lange überleben die Viren auf Oberflächen?

Allgemein gesagt, können Viren auf Oberflächen nicht sonderlich lange überleben. Doch es gibt Unterschiede zwischen den einzelnen Materialien. Dies hat eine Untersuchung der US-amerikanischen Seuchenschutzbehörde deutlich gemacht.

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Material maximale Überlebensdauer der Viren in Stunden
Kunststoff 72
Plastik 72
Edelstahl 48
Papier 24
Pappe 24
Kupfer 4

In einem kühlen und feuchten Milieu überleben die Viren länger als in einer warmen und trockenen Umgebung.

Womit sollten die Oberflächen gereinigt werden?

Die Bundeszentrale für Gesundheit weist darauf hin, dass Desinfektionsmittel für die Reinigung der Oberflächen im Haushalt nicht notwendig sind. Essigreiniger und normale Putzmittel sind ausreichend. Damit lassen sich 90 Prozent aller auf Oberflächen haftenden Keime unschädlich machen.

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Der Umgang mit den Reinigungstüchern sollte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben. Für die Reinigung von Küche und Badezimmer sind verschiedene Putztücher zu verwenden. Damit die Reinigungstücher nicht selbst zu Keimschleudern werden, sind diese gut abzutrocknen und bei mindestens 60 Grad zu reinigen.

Bei Temperaturen unter 60 Grad kann das Coronavirus überleben. Da Waschmaschinen nur selten mit Programmen dieser Temperatur voll ausgelastet sind, können Sie das Wasser im Wasserkocher erhitzen und etwas abkühlen lassen. Verschiedene Modelle besitzen auch eine Temperaturanzeige und das Wasser lässt sich dadurch genau auf 60 Grad erwärmen. Dann können die Putztücher in einer Schüssel eingeweicht und von Hand ausgewaschen werden.

Tipp: Krankheitserreger vermehren sich in geschlossenen Räumen rasend schnell. Regelmäßiges Lüften senkt das Ansteckungsrisiko.

Essig contra Chemie

Essig ist ein hervorragendes Hausmittel und lässt uns auch in Zeiten von Corona nicht im Stich. Essigsäure wirkt gegen Viren und Bakterien und kann daher als natürliche Alternative zu chemischen Desinfektionsmitteln angesehen werden. Mit purem Essig, Essigreiniger oder Essigessenz lassen sich Türgriffe, Armaturen und alle Oberflächen in Küche oder Badezimmer reinigen. Einige Spritzer Essig im Wischwasser sorgen für streifenfreien Glanz an Glasscheiben und auch als Hygienespüler für die Reinigung von Putzlappen oder Masken in der Waschmaschine kann Essig Verwendung finden.

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Die Vor- und Nachteile von Essig

Die Vorteile von Essig:

  • ergiebig
  • wirkt desinfizierend
  • umweltverträglich
  • löst Kalk
  • preiswert

Die Nachteile von Essig:

  • hoher Säuregehalt
  • Geruch
  • Mischungsverhältnis ist zu beachten

Tipp: Der beißende Geruch bei der Oberflächenreinigung ist weniger unangenehm, wenn dem Reiniger Zitronenschalen oder Lavendelöl zugegeben werden.

Die Reinigung mit Spülmittel

Wir wissen bereits, dass gründliches Händewaschen mit herkömmlicher Handseife ausreicht, um das Corona Virus unschädlich zu machen. Ein Desinfektionsmittel ist nicht notwendig. Ähnlich verhält es sich auch mit der Anhaftung des Erregers auf Oberflächen. Das Virus ist von einer Hülle umgeben. Die Erbinformationen und Proteine sind von einer Fettschicht umschlossen. Die fettlösenden Eigenschaften des Spülmittels kommen uns hier zugute. Spülmittel ist daher gegen Corona Viren besonders wirksam.

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So gehen Sie bei der Reinigung des Handys vor:

  • Handy ausschalten
  • Handy aus der Hülle nehmen
  • Mikrofasertuch mit Spülmittel und Wasser befeuchten
  • Mikrofasertuch auswringen
  • Handy mit dem leicht feuchten Tuch abreiben
  • Handy Hülle mit Wasser und Spülmittel reinigen
  • Handy und Handy Hülle trockenreiben
  • Handy und Handy Hülle wieder zusammenbauen

Die Reinigung mit Alkohol

Alkohol wirkt ähnlich wie die bereits beschriebenen tensidhaltigen Reiniger. Auch Alkohol kann die Fetthülle von Viren zerstören.

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Tipp: Die Wirkungsweise ist nur sichergestellt, wenn der Alkoholanteil im Putzmittel zwischen 60 und 70 Prozent beträgt.

Alkoholreiniger können nicht bedenkenlos auf allen Oberflächen benutzt werden. Einige Materialien verändern im Kontakt mit Alkohol die Struktur ihrer Oberfläche. Vor Gebrauch ist es ratsam, das Mittel an einer eher unauffälligen Stelle zu testen.

Die Reinigung mit Wasserstoffperoxid

Wasserstoffperoxid hält die Oberflächen in Küche oder Badezimmer frei von Viren und Bakterien. Das Bleichmittel für Zähne und Haare besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff. Auch bei der Beseitigung von Schimmel ist der Wirkstoff eine Option. Achten Sie jedoch darauf, Wasserstoffperoxid nicht zu hoch zu dosieren. Hautschäden, Durchfall oder Kreislaufprobleme könnten die Folge sein.

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Umweltmediziner haben darauf hingewiesen, dass sich die Ansteckung mit dem Coronavirus bereits mit einer 0,5-prozentigen Lösung deutlich senken lässt. Für den Hausgebrauch werden häufig weit hochkonzentriertere Mittel genutzt.

Keimfrei und hygienisch sauber – diese Putzmittel genügen

Für Hygiene im Haushalt muss nicht tief in die Tasche gegriffen werden. Die Anschaffung spezieller Reinigungs- oder Desinfektionsmittel ist nicht notwendig.

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Folgende Mittel reichen aus, um Viren auf Oberflächen zu bekämpfen:

  • Allzweckreiniger
  • Essigreiniger
  • Scheuermilch

Allzweckreiniger lösen Verschmutzungen auf den meisten Oberflächen und lassen sich auch für die Reinigung des Fußbodens verwenden. Mit Essigreiniger lassen sich Viren auf Oberflächen beseitigen, die Fenster säubern und Kalk und Harnstein aus der Toilette entfernen. Hartnäckige Verkrustungen lösen Sie mit Scheuermilch.

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Kommentare und Erfahrungen

  1. Mueller, Walter am 6. Januar 2021

    Gegen eine Infektion mit Coronaviren ist die Einwirkdauer des Reinigungs- oder Desinfektionsmittels für eine Langzeitwirkung (über 6 Stunden) von grosser Wichtigkeit. Beim Waschen sollten Hände, Gesich und vor allem die Nasenlöcher tief ca 2 Minuten eingeseift bleiben, damit die imprägniert bleibt. Die Zeit wird mit einer Sand- oder Küchenuhr bei jedem Waschvorgang kontrolliert. Seit dem ich die Nasenlöcher eingeseit lasse, habe ich seltener Schnupfen, was ein Beweis für die Wirksamkeit ist.

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