Wasserstoffe und das Thema Schadstoffe
Woher die Schadstoffbelastung im Wasser kommt
Auf unterschiedlichste Art und Weise gelangen Schadstoffe in das Leitungswasser. Bei einigen Schadstoffen können Sie sogar selbst vorbeugen, bei anderen hingegen sind Ihnen leider die Hände gebunden. Hierfür wäre ein Beispiel Blei. Dies ist ein Problem, das sich mit einem Austausch von den Bleirohren in Ihrem Haus leicht beheben lässt. Medikamentenrückstände bieten ein gegenteiliges Beispiel. Diese Schadstoffe in Ihrem Leitungswasser lassen sich lediglich mit besonders guten Wasserfiltern entfernen.
» Mehr InformationenDer Mensch selbst ist vorwiegend für die zunehmende Wasserverschmutzung verantwortlich. Ebenfalls die Landwirtschaft trägt einen Teil dazu bei. Durch das Düngen gelangen Stoffe wie Cyanid oder Nitrat immer öfter in den Boden. Arzneimittel stellen für die verunreinigten Gewässer einen weiteren Aspekt dar. Antibabypille, Antibiotika und andere Medikamente werden weggeworfen oder ausgeschieden und gelangen dann in das Grundwasser.
Ein unsachgemäßes Entsorgen einiger Produkte kommt noch hinzu, wie Batterien, Uhren und Akkus. Dadurch setzen sich hochgiftige Substanzen wie Kadmium oder Quecksilber im Grundwasser fest.
Schadstoffe im Trinkwasser
Es wird grundsätzlich unterschieden zwischen Wasserschadstoffen und Wasserverunreinigungen. Verunreinigungen sind beispielsweise Bestandteile wie Eisen. Diese verändern lediglich die Beschaffenheit und den Geschmack von Leitungswasser, haben jedoch auf die Gesundheit keine negativen Auswirkungen. Als Wasserschadstoffe können dazu im Vergleich Schwermetalle wie Blei, Arsen oder Kupfer in kleineren oder in größeren Mengen durchaus gesundheitsschädlich sein. Mögliche weitere Schadstoffe im Trinkwasser sind Bakterien wie
» Mehr InformationenArt des Schadstoffes | Hinweise |
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E-coli | Auslöser von Durchfall und Darmentzündungen |
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können schwere Erkrankungen und Krebs auslösen |
Uran | dauerhafte Schädigung von Blut, Knochen und Nieren |
Diese Schadstoffe und Verunreinigungen im Wasser sind lediglich ein kleiner Auszug der möglichen Substanzen im Trinkwasser. Erheblich umfangreicher würde sich eine detaillierte Liste gestalten.
Mögliche Folgen der Schadstoffe im Wasser
Sehr unterschiedlich können die Auswirkungen der Schadstoffe im Wasser sein. Für kleine Unverträglichkeiten oder bis zu schwereren Beeinträchtigungen sorgen Pestizide im Trinkwasser. Mögliche Nierenschädigungen kann ein zu hoher Urangehalt zur Folge haben. Besonders für Kinder stellt Nitrat ein größeres Risiko dar. Eine hohe Konzentration von Blei im Trinkwasser kann einen erhöhten Blutdruck, Früh- und Fehlgeburten oder bei Kindern Hyperaktivität hervorrufen. Als ein nicht zu vernachlässigendes Risiko erweisen sich Schadstoffe im Wasser bei Kindern, schwangeren Frauen und älteren oder geschwächten Personen.
» Mehr InformationenSchadstoffe entfernen
Es bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten für das Erhalten von schadstoffarmem Leitungswasser an. Das Trinkwasser kann abhängig von den einzelnen schädlichen Substanzen mit Elektrodialyse, Umkehrosmose, Destillationsverfahren und anderen Geräten oder Methoden aufbereitet und dessen Qualität verbessert werden.
» Mehr InformationenTipp! Analysen durch Laboratorien oder Teststreifen bieten Ihnen die Gelegenheit, Aufschluss darüber zu erlangen, welche schädlichen Substanzen sich in Ihrem Leitungswasser befinden. Häufig erweist sich das preiswerte Analysieren mit Teststreifen als wenig zuverlässig. Mit einer Trinkwasseranalyse von Laboratorien erhalten Sie genauere Angaben in Bezug auf Ihr Leitungswasser.
Vor- und Nachteile eines hochwertiges Wasserkochers
- enthalten oftmals einen Wasserfilter
- deutlich sicherer als günstige Wasserkocher-Modelle
- können oftmals nicht vor Mikro-Verunreinigungen schützen
Keine Sicherheit vor Schadstoffen im Trinkwasser gegeben
Zu jeder Zeit können sich im Trinkwasser Schadstoffe befinden. Dabei müssen diese für die Verbraucher nicht ersichtlich sein. Die Wasserqualität kann anhand von Geschmack oder Farbe nicht beurteilt werden. Sicherlich wird in Deutschland von den Wasserversorgern tolle Arbeit geleistet. Dennoch können mögliche Gefahren entstehen oder aber nicht zu 100 Prozent verhindert werden. Im Internet finden Sie hierfür zahlreiche Beispiele.
» Mehr InformationenIn das Grundwasser gelangen Schadstoffe häufig bei Überschwemmungen. Machen Sie einen Test von Ihrem Leitungswasser, wenn bei Ihnen ein derartiges Ereignis geschieht. Bis an die Öffentlichkeit Meldungen gelangen, haben oftmals bereits mehrere Personen Symptome wie Durchfall oder Fieber. In Bezug auf manche Richtwerte ist die Trinkwasserversorgung auch umstritten. Daher wird es selbst in einem Land wie Deutschland eine 100-prozentige Sicherheit vor Schadstoffen im Trinkwasser nie geben.