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Wasserstoffe und das Thema Schadstoffe

71xIe3IaxmL._SX425_Wasser zu trinken ist eigentlich gesund. Man soll mindestens zwei Liter am Tag trinken und dabei bevorzugt klares Wasser statt Säften oder Limonaden mit Zucker. Vor allem, wer auf die schlanke Linie achten will, sollte hauptsächlich Wasser trinken und bevorzugen. Viele Personen füllen dann ihr Glas von dem Wasserhahn und trinken das Wasser. Oder Sie verwenden das Wasser aus der Leitung, um dann im Wasserkocher Wasser zu kochen. Das Wasser wird getrunken, mit der Annahme, es sei gut für die Gesundheit. Doch wie gesund ist Wasser aus der Leitung wirklich? Wasserversorger stecken jährlich in hochwertige Wasseraufbereitungsanlagen Millionen von Euro, damit vom Trinkwasser die Schadstoffe entfernt werden. Es ist dennoch nicht möglich, die Risiken für Verbraucher trotz aller Bemühungen gänzlich auszuschließen.

Woher die Schadstoffbelastung im Wasser kommt

Wasserstoffe und das Thema SchadstoffeAuf unterschiedlichste Art und Weise gelangen Schadstoffe in das Leitungswasser. Bei einigen Schadstoffen können Sie sogar selbst vorbeugen, bei anderen hingegen sind Ihnen leider die Hände gebunden. Hierfür wäre ein Beispiel Blei. Dies ist ein Problem, das sich mit einem Austausch von den Bleirohren in Ihrem Haus leicht beheben lässt. Medikamentenrückstände bieten ein gegenteiliges Beispiel. Diese Schadstoffe in Ihrem Leitungswasser lassen sich lediglich mit besonders guten Wasserfiltern entfernen.

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Der Mensch selbst ist vorwiegend für die zunehmende Wasserverschmutzung verantwortlich. Ebenfalls die Landwirtschaft trägt einen Teil dazu bei. Durch das Düngen gelangen Stoffe wie Cyanid oder Nitrat immer öfter in den Boden. Arzneimittel stellen für die verunreinigten Gewässer einen weiteren Aspekt dar. Antibabypille, Antibiotika und andere Medikamente werden weggeworfen oder ausgeschieden und gelangen dann in das Grundwasser.

Ein unsachgemäßes Entsorgen einiger Produkte kommt noch hinzu, wie Batterien, Uhren und Akkus. Dadurch setzen sich hochgiftige Substanzen wie Kadmium oder Quecksilber im Grundwasser fest.

Schadstoffe im Trinkwasser

Es wird grundsätzlich unterschieden zwischen Wasserschadstoffen und Wasserverunreinigungen. Verunreinigungen sind beispielsweise Bestandteile wie Eisen. Diese verändern lediglich die Beschaffenheit und den Geschmack von Leitungswasser, haben jedoch auf die Gesundheit keine negativen Auswirkungen. Als Wasserschadstoffe können dazu im Vergleich Schwermetalle wie Blei, Arsen oder Kupfer in kleineren oder in größeren Mengen durchaus gesundheitsschädlich sein. Mögliche weitere Schadstoffe im Trinkwasser sind Bakterien wie

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Art des Schadstoffes Hinweise
E-coli Auslöser von Durchfall und Darmentzündungen
  • Pestizide
  • Herbizide
  • Fungizide
  • gelangen durch Pflanzenschutzmittel ins Wasser
  • können beispielsweise Fruchtbarkeitsstörungen und Brustkrebs verursachen
  • Viren
  • Asbestfasern
  • perfluorierte Tenside
können schwere Erkrankungen und Krebs auslösen
Uran dauerhafte Schädigung von Blut, Knochen und Nieren

Diese Schadstoffe und Verunreinigungen im Wasser sind lediglich ein kleiner Auszug der möglichen Substanzen im Trinkwasser. Erheblich umfangreicher würde sich eine detaillierte Liste gestalten.

Mögliche Folgen der Schadstoffe im Wasser

Sehr unterschiedlich können die Auswirkungen der Schadstoffe im Wasser sein. Für kleine Unverträglichkeiten oder bis zu schwereren Beeinträchtigungen sorgen Pestizide im Trinkwasser. Mögliche Nierenschädigungen kann ein zu hoher Urangehalt zur Folge haben. Besonders für Kinder stellt Nitrat ein größeres Risiko dar. Eine hohe Konzentration von Blei im Trinkwasser kann einen erhöhten Blutdruck, Früh- und Fehlgeburten oder bei Kindern Hyperaktivität hervorrufen. Als ein nicht zu vernachlässigendes Risiko erweisen sich Schadstoffe im Wasser bei Kindern, schwangeren Frauen und älteren oder geschwächten Personen.

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Schadstoffe entfernen

Es bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten für das Erhalten von schadstoffarmem Leitungswasser an. Das Trinkwasser kann abhängig von den einzelnen schädlichen Substanzen mit Elektrodialyse, Umkehrosmose, Destillationsverfahren und anderen Geräten oder Methoden aufbereitet und dessen Qualität verbessert werden.

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Tipp! Analysen durch Laboratorien oder Teststreifen bieten Ihnen die Gelegenheit, Aufschluss darüber zu erlangen, welche schädlichen Substanzen sich in Ihrem Leitungswasser befinden. Häufig erweist sich das preiswerte Analysieren mit Teststreifen als wenig zuverlässig. Mit einer Trinkwasseranalyse von Laboratorien erhalten Sie genauere Angaben in Bezug auf Ihr Leitungswasser.

Vor- und Nachteile eines hochwertiges Wasserkochers

  • können oftmals nicht vor Mikro-Verunreinigungen schützen

Keine Sicherheit vor Schadstoffen im Trinkwasser gegeben

Zu jeder Zeit können sich im Trinkwasser Schadstoffe befinden. Dabei müssen diese für die Verbraucher nicht ersichtlich sein. Die Wasserqualität kann anhand von Geschmack oder Farbe nicht beurteilt werden. Sicherlich wird in Deutschland von den Wasserversorgern tolle Arbeit geleistet. Dennoch können mögliche Gefahren entstehen oder aber nicht zu 100 Prozent verhindert werden. Im Internet finden Sie hierfür zahlreiche Beispiele.

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In das Grundwasser gelangen Schadstoffe häufig bei Überschwemmungen. Machen Sie einen Test von Ihrem Leitungswasser, wenn bei Ihnen ein derartiges Ereignis geschieht. Bis an die Öffentlichkeit Meldungen gelangen, haben oftmals bereits mehrere Personen Symptome wie Durchfall oder Fieber. In Bezug auf manche Richtwerte ist die Trinkwasserversorgung auch umstritten. Daher wird es selbst in einem Land wie Deutschland eine 100-prozentige Sicherheit vor Schadstoffen im Trinkwasser nie geben.

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